Update nach 26 Monaten Ernährung nach Anthony William
lemon balm, B12, Zinksulfat, Magnesiumglycinat, Ester-C, GABA, B-komplex, Goldenseal, Brennnesseltinktur (wegen Zähnen), selbstgemachte Rotkleetinktur (Zähne), flüssiges Silizium (Zähne), celeryforce, selbstgemachter Holunderbeersirup und flüssiges Probiotikum; 1 HMDS pro Tag
David ist 4 Jahre alt
Was hat David gegessen?
Physalis, Mandarinen, Bananen, Himbeeren, getrocknete Mango, Granatapfelkerne, Birnen, Melone, Kiwi
Gurke, Karotte
Linsenwaffeln mit Aufstrich
selbstgebackenes Brot mit veganer Butter oder Ranchaufstrich
Kürbissuppe
Linsen-Lasagneplatten mit Sauce
Kichererbsennudeln mit Süß-Sauer-Sauce
Kichererbsenpfannkuchen mit Ahornsirup
Reisnudeln mit Tomatensauce
Reis mit Süß-Sauer-Sauce
Blumenkohlsauce pur
selbstgemachte Pommes aus Kartoffeln, Kürbis oder Süßkartoffeln
Kichererbsenchips
Linsenflips
Was hat David getrunken? Zitronen-Honig-Wasser, Apfelsaft, Traubensaft, Granatapfelsaft
Wie ist es uns ergangen?
Diesen Monat ging es wieder deutlich ruhiger zu als im Sommer und wir hatten sehr viel Zeit mit David stundenlang zu spielen. Andere Kinder hat David meist 2 x pro Woche getroffen (aktuell treffen wir uns jeden Mittwoch mit Davids Freund und Freitags mit anderen alternativen Familien auf dem Spielplatz). Mit seinem Lieblingsfreund lief es immer total toll und harmonisch, die Nachbarin von Oma war auch 1 x zu Besuch. Aber dann hat David leider eine negative Erfahrung gemacht. Denn wir haben ein anderes Kind kennengelernt, ganz offensichtlich auch mit großer Schwermetallbelastung. Das Verhalten deutete eindeutig darauf hin. Jedenfalls war dieser so aggressiv, dass er David geschlagen und getreten hat, wenn ihm irgendwas nicht in den Kram passte, ihm Spielsachen wegnahm oder ihm den Weg versperrte. David hat eine posttraumatische Belastungsstörung davon getragen und ab diesem Tag selbst vor seinem besten Freund Panik, sowie allen anderen Kindern auf dem Spielplatz. Schnelle Bewegungen von anderen Kindern, auf ihn zurennen usw lösen bei ihm nun Ängste aus und er versucht sich schreiend bei mir in Sicherheit zu bringen. Dieses Kind haben wir von da an dann nicht mehr wieder getroffen.
Wegen des kälteren Wetters und der frühen Dunkelheit waren wir auch nicht mehr ganz so viel draußen wie sonst. Dafür haben wir für David aber nun ein Kinderzimmer gemacht. Er hatte bislang kein eigenes Kinderzimmer, da ein Baby und ein Kleinkind einfach kein eigenes Zimmer benötigt. Er schläft im Schlafzimmer und daran wird sich wohl so schnell auch nichts ändern. Die Spielsachen sind alle im Wohnzimmer. Das „Kinderzimmer“ war bislang eine Abstellkammer für Dinge, die sonst nirgends Platz fanden. Aber nun haben wir gedacht, schaffen wir dort noch einen zusätzlichen Raum. Wir haben alte Schränke aus dem Zimmer geräumt, frisch gestrichen, Vorhänge aufgehängt, Poster aufgehängt und gemütliche Kissen und Kuscheltiere aufs Sofa gelegt. David bekam noch eine magnetische Tafel an die Wand, auf der er etwas festpinnen oder mit Kreide malen kann. Das allerwichtigste ist allerdings, dass weiterhin sein Picklerdreieck mit Rutschbrett und das Trampolin in diesem Raum seinen Platz gefunden haben. Neu dazu kam jetzt noch eine Schaukel, die Papa in der Decke befestigt hat. So haben wir nun also eine Art Indoorspielplatz, wo David sich täglich austoben und grobmotorisch ausprobieren kann. Die allermeisten Spielsachen haben aktuell noch weiterhin ihren Platz im Wohnzimmer, wo es nun in der kalten Jahreszeit auch deutlich wärmer und gemütlicher ist.
Gesundheitlich zeigte David plötzlich wieder das selbe Verhalten wie schon im Sommer. Er war sehr heiß, appetitlos und hat unendlich viel geschlafen. Damals habe ich es aufs shedding durch die geimpften Großeltern geschoben. Diesmal bin ich mir nicht sicher, ob der kurze Kontakt mit Geimpften, den er sonst aber auch hatte, dazu ausgereicht hat. Es ist mir ein Rätsel. Nach 1,5 Tagen war er jedenfalls wieder vollkommen normal, dafür hatte ich dann 2 Tage lang Schnupfen?!
Ansonsten haben wir wieder mit extremen Rückschritten zu kämpfen. Zufälligerweise habe ich mir meinen Bericht von vor genau 1 Jahr durchgelesen und was ich da zu lesen bekam, kommt mir aktuell sehr bekannt vor. Lustigerweise hatte ich das alles schon wieder vergessen und wenn ich es nicht aufgeschrieben hätte, wüsste ich es heute schon gar nicht mehr.... Damals bekam David ca 2 Wochen lang keinen HMDS und er zeigte Verhalten wie früher. Nun ist es so, dass David von August bis September dieses Jahr gar keinen HMDS bekommen hat und wir nun seit dem mit fast denselben Rückschritten zu kämpfen haben. Essprobleme, garstig ohne Ende, will sich nicht anziehen, zerrt an mir herum.... nur wesentlich schlimmer! Das Essen ist einfach nur noch der Horror! Einmal hat er angefangen zu weinen, weil er essen wollte, aber er wusste einfach nicht, was er essen will. Er will einerseits Abwechslung und nicht immer das selbe essen, aber scheinbar schmeckt ihm einfach nichts mehr bzw er hat wieder Aversionen gegen das Essen, wenn er es nur sieht. Lehnt das Essen ab, das er früher immer gerne gegessen hat, ohne überhaupt nur davon zu probieren. Wenn er dann doch irgendwann mal probiert, merkt er aber plötzlich, dass es gut schmeckt. Das war vor AW 100 % genau das selbe! Im Grunde isst er neben Obst eigentlich hauptsächlich nur noch Kichererbsenprodukte (so wie schon einmal bei einem Rückschritt Anfang 2020). Und wenn er Obst isst, dann nimmt er gerne 1-2 Bissen und sagt dann: „und jetzt will ich was anderes essen“. Trinkt auch kaum noch. Also eine Leberrreinigung so wie vor 1 Jahr wäre aktuell vollkommen undenkbar! Ich würde ihm so gerne Selleriesaft geben, weil ich weiß, dass es ihm so helfen würde. Aber es ist einfach unmöglich zur Zeit. Das allerallerschlimmste ist allerdings seine aktuell extrem kurze Zündschnur. Er schimpft wegen Lapalien, die nicht zu ändern sind minutenlang herum z.B. auf dem Spielplatz, wenn die Rutsche nicht schnell rutscht und ist den ganzen Tag NUR am rumzetern und auch dann noch wenn man ihn sofort beschwichtigt! Er hat keinerlei Frustrationstoleranz und bekommt wegen Dingen Schreianfälle, die ihn vor ein paar Monaten überhaupt nicht interessiert hätten z.B. weil er mit einem Schlüssel eine Tür aufsperren wollte, er es aber nicht geschafft hat, den schweren Schlüssel herumzudrehen. Ich könnte den Text über die Rückschritte von „nach 4 Monaten“ fast 1:1 aktuell wieder so schreiben. Es ist so ein heftiger, krasser Rückschritt, wie wohl noch nie! Ich fühle mich fast wie in den Dezember 2019 zurückversetzt, nur mit dem Unterschied, dass David nun sprechen kann. Und das zeigt mir auch, dass seine Wut und Ausraster in keinster Weise etwas damit zu tun hatten, dass er sich nicht ausdrücken konnte und man ihm nichts erklären konnte (was ich damals gedacht habe). Denn heute ist es möglich und dennoch rastet er wegen den banalsten Dingen vollkommen aus. Und genau deshalb stehen nun die Leute bei uns vor der Tür und denken, wir würden dem Kind irgendwas antun! Wir sind also wie damals die Sklaven unseres Kindes und müssen uns den ganzen Tag so verbiegen, dass er nur bloß nicht wieder einen Ausraster bekommt. Er kann und will aktuell nichts alleine tun. Wenn er spielt, muss einer neben ihm sitzen und ihm zumindest zusehen. Wenn er aufs Klo muss, muss einer mitgehen und daneben stehen und wenn wir uns weigern, bekommt er einen Totalausraster. Ebenfalls beim anziehen von warmen Pullovern, Jacken, oder wenn er ein engeres Oberteil über den Kopf gezogen bekommt (so wie bei „nach 2 Monaten"). Lieber friert er sich draußen zu Tode, als eine Jacke anzuziehen! Außerdem hat er Abneigungen gegen bestimmte Kleidungsstücke und Stoffe, die er vorher aber problemlos angezogen hat. Dann noch die bereits erwähnten Angststörungen vor anderen Kindern. Er will auch nicht mehr rutschen, wenn andere Kinder auch gleichzeitig an der Rutsche sind und er traut sich auch nicht mehr auf Klettergerüste, die er vor ½ Jahr schon problemlos und angstfrei hochgeklettert ist. Zusätzlich ist er oft so unfassbar unruhig und quietscht die ganze Zeit herum. Man kann ihm kaum noch etwas vorlesen, er ist oft total abgelenkt. Das war schon ganz anders.
Aber es gibt auch etwas positives zu berichten. Das zappeln und quietschen im Supermarkt ist wieder vollständig verschwunden. David hatte im Sommer nämlich eine Phase, in der er so unfassbar unruhig war, dass er nichtmal in fremder Umgebung beim einkaufen ruhig sein konnte. Er saß im Einkaufswagen und zappelte darin herum und quietschte vor allem ständig, was mir furchtbar peinlich war. Er wollte außerdem monatelang NUR noch im Wagen sitzen und nie mehr selber gehen. Aber auch das hat sich jetzt wieder gelegt. Er will jetzt am Liebsten nur noch selber gehen und zwar mit einem Kindereinkaufswagen, den ich dann auch nicht anfassen darf. Er schiebt ihn ganz alleine.
positive Veränderungen diesen Monat:
Emotionale Entwicklung:
fragt mich: „Gehts dir gut?“ oder wenn ich erzähle, dass ich traurig bin sagt er: „Ich geb dir ein Bussi“ oder „keine Sorge Mami“ !!!
soziale Entwicklung:
hat etwas umgeschmissen und sagte sofort „entschuldigung“
half anderen Kindern auf dem Spielplatz beim zusammenräumen ihrer Spielsachen und gab sofort etwas zurück, was ihm nicht gehörte
hat einem anderen Kind versucht aufzuhelfen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Will auch mir nun wieder bei allem helfen z.B. kehren, Fenster putzen, usw.
Hat zu mir gesagt: „kann ich dir helfen?“ und hat dann meine Schuhe und Socken ausgezogen, als ich in die Badewanne gehen wollte
Selbstständigkeit:
will seinen Pfannkuchen selbst aufrollen
Spielentwicklung:
baut mit Lego den ganzen Tag über Fahrzeuge und zwar oft exakt symmetrisch
allg Verhalten / Geräuschempfindlichkeit / Körper:
SITZT neuerdings vollständig in der Badewanne, sodass der ganze Körper nass wird!!!!!! Dreht sich dabei sogar im Kreis! Das war etwas, was seit er selbst stehen kann, vollkommen unmöglich war. Er wollte, wenn überhaupt, nur in der Badewanne stehen. Genau so im Plantschbecken. Er wollte niemals darin sitzen! Letzten Monat war es dann möglich, dass er auf einer kleinen Anhöhe saß. Aber jetzt sitzt er richtig tief am Boden!
feinmotorische Entwicklung:
liebt es besonders zu kleben. Das hatte er bisher alleine ja eigentlich eher nicht so gemacht, wenn dann mit viel Hilfe. Aber inzwischen benutzt er einen Klebestift vollkommen selbstständig. Außerdem arbeitet er nun gerne mit Leim und Pinsel.
Er wird auch etwas ausdauernder bei seinen Basteleien
Hat zum ersten Mal versucht zu falten (nach Anleitung)
letztes Jahr zu Weihnachten bekam er ein neues Fische angeln Spiel. Nicht dieses einfache, sondern eines bei dem sich die Fische im Kreis drehen und das Maul auf und zumachen. Es ist ab 3 Jahren. Dieses Spiel fand er zwar interessant, aber er mochte es nicht, weil er schnell frustriert war. Für dieses Spiel musste man sich ja anstrengen und das wollte er nicht, es war ihm zu schwer. Aber inzwischen ist dieses Spiel eine Leichtigkeit für ihn geworden. Er angelt ohne große Anstrengung einen Fisch nach dem anderen, bis keine mehr da sind.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen