• 250 ml Zitronenwasser täglich
• gesteigert auf 500 ml Selleriesaft täglich
• ½ erweiterterter HMDS + Apfel oder Quetschi danach täglich
• B 12, Zink, 5MTHF, Magnesium, California poppy
• Gurkensaft oder Gurken-Apfel-Saft (oft)
• Extractor (selten)
• Zwangsgedankenwandler (wieder neu begonnen)
• Anger shifter (wieder neu begonnen)
Mit neuem Elan sind wir ins neue Schuljahr gestartet. David interessierte sich sehr für den Zahlenraum bis 100 (und mehr) und somit üben wir aktuell das + rechnen in diesem Bereich z.B. 51 + 22. In Deutsch haben wir zur Wiederholung erstmal einfach wieder bei 0 angefangen, was auch echt gut lief (außer ei und ch, das läuft nicht ganz so gut). Also zumindest im Vergleich zum letzten Jahr, wo ja wirklich in diesem Bereich GAR NICHTS ging! Inzwischen kennt er immerhin alle Buchstaben und hat ja auch vor ein paar Monaten begriffen, wie man liest, wenn auch das durch die Legasthenie maximal erschwert wird. Er interessierte sich von selbst für die menschlichen Knochen, warum Sport gut ist, für die Industriezuckerherstellung, Pflanzen, Geld und warum es Tag und Nacht gibt (Sachkunde ab ca. 3. Klasse, also für 8-9-jährige). Er lernte Vieles über den Herbst und erstmals hat er es wirklich begriffen!!!!!!! Seit 4 Jahren versuche ich ihm die Jahreszeiten zu erklären, mit allem was geht. Lernspielen, Büchern, basteln usw. Wir haben 100000 Wiederholungen durch, aber er hat es nicht begriffen! Aber jetzt hat er es tatsächlich mit allen Facetten erfasst und mit Interesse erlebt. Er freute sich sehr über den Herbst mit all seinen Besonderheiten. Er hat selbstständig alles dekoriert und alles genau so drapiert, wie es ihm gefällt, alles so mit Tesa an die Fenster geklebt, wie er es möchte. Er beobachtete von selbst die Natur und wie die Blätter sich verfärben und von den Bäumen fallen. Es war eine richtige Bewusstseinserweiterung und eine neue Wahrnehmungsstufe bei ihm, die ich so bisher nicht kannte. Dazu gehört auch, dass er die Herbstlieder-CDs plötzlich rauf und runter hörte, was ihn letztes Jahr noch nicht so interessiert hat (obwohl es sich schon gebessert hatte, denn vor 2 Jahren war auch das ja noch undenkbar!). Er kann nun sämtliche Herbst-Lieder auswendig mitsingen. Außerdem sitzt er nun vor dem CD-Player und hört Hörspiele an. Ja, die komplette CD von Anfang bis Ende!!!!!!! Andere Kinder können das alles mit 2 Jahren…. David kann es dann mal nach 5 Jahren Entgiftung. WIE HEFTIG war bitte diese Schwermetallbelastung!?!?!?!!?!!?!?!!!?!?!?! Und das ganz ohne Spritze!!!!
Was in seinem Online-Programm ebenfalls dran kam, war der Unterschied zwischen Mädchen und Jungen. Er kannte diesen Unterschied NICHT und er war total überrascht! Obwohl er seit Jahren Bücher im Regal stehen hat, die genau das erklären. Und diese Bücher haben wir ja 100000 x angesehen! Außerdem fragte er mich plötzlich, warum der liebe Gott am Kreuz hängt… Und auch die Ostergeschichte hatte ich mit ihm eigentlich die letzten Jahre immer und immer wieder durchgekaut?! Da fragt man sich: Wo war sein Gehirn, als ich ihm diese Bilderbücher vorgelesen habe?????? Das war ja eigentlich alles sinnlos vergeudete Zeit und Mühe, die ich mir die letzten Jahre gemacht habe?!?!
Auf der anderen Seite habe ich nicht schlecht gestaunt, dass David sich für Sternzeichen interessiert und sich tatsächlich von allen Menschen die Sternzeichen merken kann und anhand dessen ihr Verhalten erklärt (so wie ich das immer tue)!!!
Ansonsten ging es wieder mit neuem Elan und vielen neuen Ideen in mein 3. Jahr als Leitung der Waldspielgruppe. Ursprünglich ja für 90 % kindergartenfreie Kinder. Irgendwie sind die Kinder jetzt aber größer geworden und gehen nun plötzlich zu 80 % schon zur Schule oder sogar nun doch in den Kindergarten. Dennoch mögen sich alle und wollen weiterhin zusammen spielen, basteln und Spaß haben. David hatte eine super klasse Idee! Wir haben die Schrebergartenhütte ausgeräumt und nun können wir bei Regen und schlechtem Wetter dort gemeinsam spielen, basteln, Geschichten lesen und gemeinsam essen – ohne dabei nass zu werden, was in diesem verregneten Monat direkt schon zum Einsatz kam – wenn überhaupt jemand gekommen ist, denn wie üblich sind alle anderen ständig krank, erschöpft oder was weiß ich nicht alles. Kinder mit einer Standardernährung sind ja alle 2-3 Wochen krank. Da kann man die Uhr danach stellen. Besonders wenn es kälter wird und sie auch noch in Einrichtungen sind.
Es ging auch nach den Ferien endlich wieder weiter mit Leichtathletik (+ jumping war ja auch in den Ferien). Für das bisherige „spielen und turnen (3-6 Jahre)“ ist David ja nun wirklich zu groß. Aber stattdessen sind wir nun in einer weiteren Spielgruppe für freie Kinder, was David sehr gefällt und was ich sogar viel wertvoller finde, als das 1-stündige anonyme Kinderturnen. Es gibt auch in dieser 3-4 stündigen Spielgruppe Erzählrunden, Bewegungsspiele und gemeinsames basteln - eigentlich so wie auch in meiner Gruppe, nur mit älteren Kindern und nicht zwingend draußen, sondern einfach im Haus oder Garten.
Ich war dieses Jahr 4 x beim Zahnarzt und habe 2 Zähne verloren. Das hat mich ein paar Tage außer Gefecht gesetzt, aber wir waren trotzdem beim Hoffest in der Imkerei und haben unseren demeter-Honiganteil von diesem Jahr abgeholt. Außerdem durften wir Bienenwachskerzen ziehen und die Imkerei besichtigen. David war davon vollkommen begeistert und wollte wieder ganz viel über Bienen lernen und er möchte auch mal Imker werden.
Was leider schlecht läuft:
• Legasthenie: verwechselt b und d, verdreht die Zahlen z.B. 54 statt 45, verdreht die Buchstaben beim Lesen, liest z.B. sol statt los, hört Buchstaben gar nicht (lässt z.B. beim schreiben teilweise die Hälfte der Buchstaben weg!!!) oder er hört andere Buchstaben z.B. Lidial statt Lineal, hört o statt u
• Erneute Zwangsstörung (nuckeln)
• Erneute Wutstörung (nichts im Vergleich zu früher, aber dennoch unangenehm)
• Gibt wieder ständige Laute von sich / quietschen
• Ständig am rumzappeln / an einem rumreißen / ablenken (ADHS)
• Er ist für sein Alter unglaublich unselbstständig, hat wenig Elan etwas selbst zu tun oder selbst zu können (er sagt z.B. auch: wozu soll ich mal Auto fahren lernen? Ich hab doch einen Papa, der mich fährt), alles ist ihm zu anstrengend, keinerlei Ausdauer etwas zu Ende zu bringen. Quasi unter Zwang und Druck haben wir es jetzt endlich geschafft, dass er sich mit 7 Jahren selber nach dem Toilettengang abputzt. Und er geht ja bereits seit über 4 Jahren aufs Klo.
• traut sich wieder nicht mehr Fahrrad fahren und hat keinerlei Ambitionen es zu üben
• will nicht schwimmen lernen
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