FAQ Autismus und MM-Weg

Kannst du mir Infos zum Einstieg geben?

Zuallererst würde ich empfehlen Anthony Williams 1. Buch "Mediale Medizin - der wahre Ursprung von Krankheit und Heilung" zu lesen (Original in englisch: "Medical medium - secrets behind chronic and mystery illness and how to finally heal"), in dem es 1 Kapitel über Autismus und ADHS gibt. Außerdem findet man in diesem Buch alle wichtigen Infos zur Ernährung und welche Lebensmittel gemieden werden sollten. Natürlich auch, welche Lebensmittel im Fall von Autismus besonders wichtig sind, um zu heilen.

Zusätzlich erhaltet ihr in den Videos von Dr. Katja Petek und Frei hoch 3 auf deutsch geballte Informationen in kürzester Zeit. Sehr empfehlenswert für den Anfang sind folgende Videos:
Anthony William - ein Überblick für Einsteiger
Schwermetallentgiftung

Giftige Schwermetalle sind der Grund für ADHS, Autismus, Alzheimer, Demenz, Parkinson, Augenprobleme, Migräne, Depressionen, Angstzustände, Zwangsstörungen, Krebs, sowie zum Teil auch Krankheiten, die von Viren ausgelöst werden.


Was hilft?

Das aller aller wichtigste zur Heilung von Autismus ist der tägliche heavy metal detox smoothie (HMDS).
Dazu solltet ihr euch unbedingt die Videos Heavy metal detox Smoothie - alle Infos und Tricks und neue Details und Fragen zum HMDS anschauen. Dort erfahrt ihr wirklich alles, was ihr wissen müsst.

Der Smoothie besteht aus 5 wichtigen Zutaten:

1. Wildheidelbeeren

Wichtig ist, dass es wirklich wilde Heidelbeeren sind und KEINE kultivierten! Wilde Heidelbeeren gibt es im Supermarkt im Tiefkühlregal. Sie sind kleiner, dunkler (dunkellila, fast schon schwarz, was man vor allem beim mixen bemerkt) und nicht so süß wie Kultur-Heidelbeeren. Außerdem kann man auch Wildheidelbeerpulver kaufen. Da David am Anfang nur sehr wenig Smoothie gegessen hat, habe ich oft Wildheidelbeerpulver verwendet, um die Portionsgröße gering zu halten. Inzwischen isst er aber 200 g oder mehr aufgetaute Wildheidelbeeren täglich.


2. Gerstengrassaftpulver

Wichtig ist, dass es GerstengrasSAFTpulver ist und nicht das günstigere Gerstengraspulver. Auch wenn es günstiger ist, so müsste man ein Vielfaches mehr davon nehmen, um auf den selben Effekt wie das extrem hochkonzentrierte GerstengrasSAFTpulver zu kommen. Der Gerstengrassaft liefert zusätzlich noch seltene Antioxidantien. Außerdem kann es ohne die Faserstoffe leichter vom Körper resorbiert werden.

3. atlantische Dulse (Lappentang) = Rotalge

4. Spirulina

Wichtig ist, dass es kein Spirulina aus China ist! Eine Alge, die bereits in einem vergifteten Meer so viele Giftstoffe aufgenommen hat, kann im Körper einfach nicht mehr die Entgiftungsleistung leisten, wie eine Alge aus einem sauberen Gewässer!

5. Koriander
Koriander gibt es nicht bei irgendwelchen Discountern, höchstens in guten Supermärkten. Das sind aber dann nur vollkommen überteuerte Miniplastickpackungen. Wenn man die kaufen würde, müsste man pro Smoothie ca 3 Packungen davon verwenden und würde dann 3 € oder mehr alleine nur für den Koriander bezahlen! Das wäre verrückt! Deshalb kaufen wir Koriander bei einem kleinen türkischen Obstladen. Dort bekommt man büschelweise günstigen Koriander (und anderes frisches Obst und Gemüse) und das auch noch ohne Plastikmüll.  


 

Welche Menge HMDS (= heavy metal detox smoothie) bekommt David?

Wir haben uns langsam gesteigert. Begonnen mit 2 - 3 TL  auf heute 1 kompletten HMDS täglich (die genauen Mengenangaben und meine Erfahrungen mit dem HMDS habe ich jeweils in den Monats-Updates beschrieben).
Es gibt viele Kinder, die wie David, den HMDS am Anfang erstmal ablehnen. Man muss dann einen Weg finden, auf welche Art das Kind den Smoothie annimmt. Letztendlich zählt jeder Teelöffel!!! Auch sehr kleine Portionen können bereits etwas bewirken.

Zu welcher Tageszeit bekommt David den HMDS?

David bekommt ihn abends, einfach weil das bei uns am Besten passt. Sicherlich wäre es morgens vielleicht noch etwas besser, aber das Wichtigste ist, dass der Smoothie überhaupt gegeben wird. Man muss es einfach so machen, wie es am Besten funktioniert. Und das kann bei jedem unterschiedlich sein. Manche Mütter splitten den Smoothie auf und geben ihn mehrmals über den Tag verteilt. Man muss es nicht komplizierter machen als es ist. Hauptsache der Smoothie wird gegessen, egal wann.

 

Wo bekommt man Koriander her?

In Deutschland bekommt ihr Koriander am einfachsten bei einem Türken. Das kann sowohl ein klitzekleiner türkischer Obsthändler, als auch ein größerer türkischer Supermarkt sein. Dort bekommt ihr auf jeden Fall immer einen (oder mehrere) größere Bund frischen Koriander und könnt euch dort auch eure entsprechende Menge wöchentlich bestellen. In Supermärkten bekommt ihr meistens gar keinen Koriander und wenn dann nur in winzigen überteuerten Schälchen abgepackt, die nichtmal für 1 einzigen Smoothie reichen. Eine weitere Alternative wäre ein Asiamarkt, die Qualität hat mich persönlich dort allerdings nicht so überzeugt. Unser Türke bezieht seine Ware täglich frisch vom Gärtner bzw in der Nebensaison vom Großmarkt in der Großstadt. Er ist also niemals in Plastik eingeschweist (so wie im Asiamarkt). Man kann sich dann auch einfach seine Vorratsdosen zum Transport selbst mitbringen


Welche Nahrungsergänzungsmittel bekommt David in welcher Dosierung?

Es kamen nach und nach NEMs hinzu (hilfreiche Nahrungsergänzungsmittel bei Autismus findet ihr ebenfalls im blauen Buch "mediale Medizin"). Aktuell ist es regelmäßig B12, Zinksulfat, Magnesiumglycinat, Ester-C, Multivitamine und Mineralienkomplex, ein flüssiges Probiotikum und Zeolith-Spray. Wir verwenden die von Anthony William empfohlenen Produkte in der Kinderleberdosierung (steht im Buch "Heile deine Leber") bzw laut altersgemäßer Packungsanweisung.

Wie können die Nahrungsergänzungsmittel verabreicht werden?

Nur das B12 und Zeolith-Spray bekommt David direkt in den Mund, damit es bereits gut über die Mundschleimhaut aufgenommen werden kann. Alles andere mixe ich unter. Das ist wesentlich einfacher und schmeckt man nicht raus. Kapseln werden einfach geöffnet. Aber das meiste ist bei uns flüssig. In den HMDS gebe ich die alkoholfreie Zitronenmelissentinktur, Zinksulfat, naszierendes Jod, Magnesiumglycinat und Abendmineralien. In frisch gepressten Orangensaft gebe ich Ester-C, Morgenvitamine und das Probiotikum.

 

Das ACZ Zeolith Spray hilft auch zum ausleiten der Schwermetalle?

Ja. Sollte es am Anfang noch nicht oder nicht so gut mit dem HMDS in einer ausreichenden Menge klappen, dann würde ich wenigstens schonmal das ACZ-Spray verwenden. Allerdings würde ich es niemals als Ersatz zum HMDS sehen, sondern nur als anfängliche Notlösung bzw als Ergänzung, zusätzlich zum HMDS.

 

Trinkt David auch Zitronenwasser und Selleriesaft?

Ja, inzwischen schon. Das war am Anfang allerdings noch lange nicht so. Das Wichtigste war für mich immer, dass er den HMDS bekommt. Denn dadurch lösen sich alle Probleme mit der Zeit in Luft auf. Auch das Problem mit dem picky eating. Das habe ich damals schon von anderen Müttern gehört und das gab mir das Vertrauen, dass es irgendwann mit der Zeit klappen würde. Und so war es dann auch tatsächlich! Bis vor 1 Jahr hat David nur klares Wasser getrunken. Nicht ein einziger Tropfen Zitronensaft oder Honig durfte darin sein, schon hat er es nicht mehr angerührt. Und wenn er Orangensaft nur gerochen hat, ist er sofort davon gerannt. Gott sei Dank hat sich alles zum besseren gewendet und als das picky eating weniger wurde, hat sich plötzlich auch das Trinkproblem gelöst. Heute sind eine Reihe von verschiedensten Getränken fester Bestandteil seiner selbst gewählten Tagesroutine. Und mit simplem trinken kann man auch so viel bewirken!

Morgens geht es los mit Zitronen-Thymian-Ingwer-Honig-Wasser. Die Schwermetalle werden durch die Zitrone gleich morgens angesprochen, damit sie leichter ausgeschieden werden können. Thymian stimuliert das Gedächtnis und fördert die Funktion von Neurotransmittern. Der Rest wirkt antiviral und antibakteriell.
Dann trinkt David täglich Apfelschorle. Das nährt die Neuronen und erhöht die elektrische Aktivität im Gehirn.
Bananenmilch aus Kokoswasser und Honig ist wichtig für die Funktion und Produktion der Neurotransmitter, die Entwicklung des kindlichen Gehirns, fürs lernen und das Gedächtnis.
David liebt außerdem frisch gepressten Melonensaft. Er kann Gifte aller Art im Körper binden und ausschwemmen. Melone hilft außerdem bei undeutlichem sprechen und Zahnproblemen.
Dann trinkt David (nicht täglich, aber immer wieder) noch
Traubensaft, der Schwermetalle aus den Organen zieht und bei Karies hilft;
Orangensaft mit Vitamin C und Honig, der Schwermetalle deaktiviert, das Immunsystem stärkt und viel bioaktives Kalzium für die Zähne liefert;
*Granatapfelsaft, der Konzentration, Fokus und Geduld fördert; oder Ananassaft.

Alle diese Fruchtsäfte sind perfektes Gehirnfutter! Und es ist auch notwendig, dass man genügend trinkt, wenn der HMDS Schwermetalle ausleiten soll!!!

Frisch gepresster Saft ist natürlich immer am Besten und unser Entsafter läuft quasi den ganzen Tag lang. Es geht aber auch gekaufter Bio-Saft ohne Zusätze.


War die Ernährungsumstellung nicht furchtbar schwer, da Autisten doch nur Nudeln und Brot mögen?

Nein eigentlich nicht. Denn wir haben uns schon vorher bewusster ernährt, sodass David Kichererbsennudeln, Linsen, Kartoffeln, Hirse usw schon kannte und gerne regelmässig gegessen hat, als er noch nichtmal 1 Jahr alt war. Auf der Suche nach Heilung haben wir dann auch jegliches Gluten, Soja und Lactose aus der Ernährung verbannt (ist ja das Erste, was man zur Autismus-Therapie findet). Zu diesem Zeitpunkt war David ein so schlechter Esser, dass es mit oder ohne Gluten und Lactose allgemein sehr schwierig war, ihn überhaupt zum Essen zu bringen. Dies besserte sich aber nach täglichen Einläufen für den Darm (er hatte chronische Verstopfung). Der Schritt zur "Ernährung nach Anthony William" war daher letztendlich für uns nur noch sehr klein. Wir mussten an NoFoods lediglich noch die Eier und Rohmilchbutter entfernen. Er bekam es einfach nicht mehr zu essen und das hat er halt so hingenommen. Da er damals nicht gesprochen hat, konnte er seine Essenswünsche nicht mit mir ausdiskutieren, sondern musste das nehmen, was er bekommen hat. Und er bekam unbegrenzt lecker süßes Obst, welches er richtig verschlungen hat. Ihr findet kinderfreundliche konforme Rezepte in meinem Blog.
Nicole hat einen unfassbar umfangreichen Blogpost geschrieben, wie man NoFoods ersetzen kann klick hier



Mir ist klar, dass es bei Kindern die bereits jahrelang Süßigkeiten, Wurstbrote usw bekommen haben, nicht so einfach läuft wie bei uns. So eine radikale Ernährungsumstellung ist dann mit allen Kindern extrem schwierig, da alle kleinen Kinder allgemein wenig aufgeschlossen für neue Lebensmittel sind. Sie essen einfach am Liebsten das was sie bereits kennen und ihnen vertraut ist. Laut Herbert Renz-Polster (Kinder verstehen: born to be wild – wie die Evolution unsere Kinder prägt) hat das mit Neophobie (Angst vor Neuem) zu tun. Sie hat im Alter zwischen 18 Monaten bis ca 5 Jahre ihren Höhepunkt und betrifft vor allem ängstliche und schüchterne Kinder. Erst zwischen 8-12 Jahre würden sich die Kinder wieder eher trauen neue unbekanne Nahrungsmittel zu probieren. Aus evolutionärer Sicht hat das den Grund, weil die Eltern nicht mehr die Kontrolle darüber haben, was die Kinder essen, wenn diese alleine unterwegs sind. „Anstelle der Eltern sichert nun die natürliche Verengung des Wahl- und Geschmackshorizonts das Überleben. Alles was unbekannt ist, wird hartnäckig gemieden – insbesondere, wenn es dazu noch grün ist oder bitter schmeckt. Erst wenn die kindlichen Organe reifer (d.h. weniger anfällig gegenüber Giftstoffen) sind und wenn die Nahrungsauswahl durch soziales Lernen abgesichert ist, kann sich der Geschmacks- und Wahlhorizont wieder öffnen“. Das Essverhalten der Kinder hat außerdem mit angeborenen Vorlieben zu tun. Kinder würden Lebensmittel „nach dessen Sicherheit und Überlebenswert auswählen“. Süß wird gerne gegessen, weil es Kohlenhydrate, also reife Früchte anzeigt. Sauer oder bitter dagegen könnte bedeuten, dass das Nahrungsmittel verdorben oder sogar giftig ist. „Süßes, Eiweißhaltiges und Fettes weist auf problemfreie, energiereiche Überlebensnahrung und wird deshalb bevorzugt. Bitteres und saures dagegen wird kritisch gewertet – schließlich steht es für wenig Nahrhaftes, möglicherweise Verdorbenes oder sogar Giftiges. Das führt uns zu einer erstaunlichen Erkenntnis: Dass Kinder Nutella und Pommes frites gegenüber Selleriestängeln und Spinat bevorzugen, hat einen sinnvollen Hintergrund. Wer Kalorienbomben bevorzugte, kam besser über die nächste Notzeit. Und auch der kritische Blick auf das Gemüse hat sich nicht aus Trotz gegen die Eltern entwickelt, sondern als Vorsichtsmaßnahme in einer mit giftigen Pflanzen beladenen Umwelt!“
Dies macht die Sache, die im Grunde eigentlich ganz einfach wäre (die richtigen Lebensmittel zu essen und dadurch zu heilen), leider sehr kompliziert und schwierig. Und ist es nicht auch bei den Erwachsenen so? Wem fällt es schon leicht von heute auf morgen seine ganzen lieb gewonnen Gewohnheiten zu ändern? Oft braucht es dazu sehr schwere Krankheiten und wirklich großes Leiden und Not oder sogar Todesangst, bis erwachsene Menschen dazu bereit sind, diese alten Gewohnheiten über Bord zu werfen. Für Viele scheint es erstmal eine unüberwindbare Hürde zu sein. Wie sagte mein Nachbar einmal zu mir: "Ich will das Essen und das Leben genießen", was für ihn im Umkehrschluss bedeutet, dass meine heilsame Ernährung kein Genuss sei. Doch das ist nicht so! Er hat sich nur niemals nach Alternativen umgesehen.
Das ist so wie mit einem Haus! Stellt Euch vor, ihr habt ein tolles Haus. Es ist euer Eigenheim oder euer Elternhaus. Dort lebt ihr schon lange, vielleicht sogar ein Leben lang. Dort fühlt ihr euch wohl. Dort ist alles vertraut. Nun gibt es an diesem Haus aber ein Problem. Das Haus steht nicht am idealen Standort für eine neue Arbeitsstelle oder das Haus ist zu klein für die ganzen Familienmitglieder geworden oder es gab sogar einen Brand oder Hochwasser, was Vieles zerstört hat. Nun müsst ihr umziehen! Das ist nicht schön! Es ist mit viel Arbeit, Zeit und Geld verbunden. Natürlich auch mit Wehmut! Ihr müsst euch erstmal auf die Suche nach einer neuen Bleibe machen. Dabei stoßt ihr auf einige für euch unpassende Gebäude. Und wenn ihr dann endlich nach langer Suche ein neues Zuhause gefunden habt, geht die Arbeit erst richtig los. Ihr müsst all Eure Sachen packen, aussortieren, wegschmeißen, verschenken und für das neue Haus passende Möbel kaufen. Das ganze Möbel schleppen ist sehr anstrengend und dann muss im neuen Zuhause alles mühevoll neu aufgebaut werden. Wenn dann endlich alles steht, müsst ihr euch erstmal einleben, euch umgewöhnen. Alles dort an diesem Haus ist noch nicht vertraut. Und erst die neue Gegend, die neuen Nachbarn. Die muss man alle erst noch kennenlernen. Aber wenn diese Phase überstanden ist... Meint ihr nicht auch, dass ihr in einem anderen Haus, an einem anderen Ort nicht auch glücklich werden könntet?!?!? Aber ganz bestimmt! Menschen sind flexibel und anpassungsfähige Lebewesen! Alles ist eine Sache der Gewöhnung. Und all das könnt ihr übertragen auf die Ernährungsumstellung. Ihr müsst euch erstmal auf die Suche nach Alternativen machen. Das kann ganz schön anstrengend sein. Vor allem, wenn man gar nicht weiß, wo man sie bekommt und was es überhaupt für Alternativen gibt. Ihr müsst sie erst neu kennenlernen. Die Suche nimmt viel Zeit in Anspruch. Dabei stoßt ihr bestimmt auf einige für euch unpassende Rezepte oder Zutaten. Es steckt wirklich viel Arbeit dahinter immer wieder etwas Neues auszuprobieren, was dann evtl erstmal nicht gelingt oder nicht schmeckt. Und all die unpassenden Vorräte an Weizennudeln usw wegzuschmeißen und aufzugeben ist sicherlich auch nicht einfach! Es ist eine Phase, in der das ganze Verständnis für Lebensmittel neu aufgebaut werden muss. Ihr müsst euch erstmal "einleben", euch umgewöhnen. Das geht nicht von heute auf morgen. Es braucht Zeit und macht Mühe, da dies alles neu für Euch ist. Es ist euch noch nicht vertraut. Aber das heißt nicht, dass ihr mit einer anderen Ernährung nicht auch glücklich werden könntet. Oder dass diese Ernährung nicht genussvoll wäre. Alles ist flexibel! Auch der Körper stellt sich dankend um! Die Geschmacksknospen können sich sehr schnell verändern! Die Darmbakterien werden sich verändern! Eure Untermieter und Störenfriede werden sich aus eurem Körper verabschieden, sodass ihr irgendwann vollkommen klar und unbeeinflusst denken könnt. All das gilt für Erwachsene wie auch für Kinder! Alles ist eine Sache der Gewöhnung. Es braucht dazu aber Zeit, Mühe und evtl auch Geld. Dafür werdet ihr mit Gesundheit belohnt!

Herbert Renz-Polster beschreibt, dass Kinder langfristig durch Vorbilder und Gewöhnung essen lernen: "So zeigen Experimente, dass kleine Kinder, die ein Nahrungsmittel zunächst ablehnen, dieses doch annehmen, wenn es ihnen an aufeinanderfolgenden Tagen noch etwa 10 weitere Male angeboten wird." Autismus ist aber eben doch noch einmal eine andere Hausmarke. Was bei manchen Kindern mit 10 x klappt, braucht bei Autisten oft ein Vielfaches länger. Und es gibt auch Lebensmittel, die kann man 1000 x anbieten... wenn es nicht schmeckt, dann schmeckt es eben nicht. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es doch immer mal wieder klappt mit dem Vorbild und der Gewöhnung wie z.B. bei uns mit den Datteln oder dem Orangensaft und noch vieles mehr  wie z.B. Zitronenwasser oder Selleriesaft



Dass mein Kind keinen Weizen, kein Fleisch und keine Milchprodukte mehr isst, also ehrlich, das würde nicht funktionieren, da ja alle anderen Kinder das auch essen. Auch würde mein Kind niemals den heavy metal detox smoothie trinken!

Wir leben in einer Umgebung, die auch absolut kontra ist. Davids Cousins hüpfen immer mit einer Breze oder einem Eis am Stiel vor ihm herum. Ich habe immer etwas für ihn dabei, was er gerne isst. Oft ist es so, dass seine Cousins dann etwas von ihm abhaben möchten und nicht umgekehrt (David weiss gar nicht was ein Zuckereis am Stil ist, da er noch niemals eines bekommen hat)!!! Und wenn sie bei uns sind, bekommen eh alle Kinder das gleiche gesunde Essen, was sie auch tatsächlich gerne mögen! Die anderen Kinder (die sonst nur Fleisch, Milchprodukte, Weizen und Zuckersüßigkeiten gewöhnt sind) essen bei uns mit Wonne:
  • Wildheidelbeeren, Kultur-Heidelbeeren, Äpfel, Melone
  • selbstgemachtes Fruchteis
  • selbstgemachte Pommes aus der Heißluftfritteuse 
  • Kichererbsenpfannkuchen
  • Kichererbsenchips
  • selbstgemachtes glutenfreies Brot (Anthony William sagte am 16.06.20 live zu Flohsamenschalen: "Ja, schlechte Zutat, schreckliche Zutat. Halten Sie sich einfach davon fern! Schrecklich, schrecklich, schrecklich! Oh mein Gott...." da müssen wir uns nun wohl was neues einfallen lassen)
  • glutenfreien Erdbeerkuchen (ohne Zucker, ohne Maisstärke, einfach Kartoffelmehl für den Pudding und Agar Agar für den Guss)

Wenn ich allerdings nicht dabei bin und David alleine bei Oma und Opa ist, im schlimmsten Fall wenn auch noch seine Cousins dort sind, ist es nicht ganz so einfach. Denn die Oma ist leider nicht imstande für David auch nur halbwegs anständig zu kochen. David bekommt dort jedes Mal eine Banane und zuckerfreien Apfelsaft oder Orangensaft, aber das wars leider auch schon. Und wenn die anderen Kinder Nudeln bekommen, möchte er natürlich auch Nudeln, denn er liebt (unsere glutenfreien) Nudeln. Deshalb habe ich einen Korb für David zusammengestellt, der zum Verbleib dort gedacht ist. Er beinhaltet Kichererbsennudeln, grüne Erbsennudeln, 2 Portionen Kichererbsenpfannkuchenmehl (sie muss also nur noch Wasser zugeben), Ahornsirup und jede Menge Trockenfrüchte (statt Süßigkeiten) und einen Rohkostriegel. Was ich wohl nach und nach auch noch machen werde, ist Nudelsauce und Suppe einzukochen (denn Suppe beinhaltet bei Oma grundsätzlich Sahne oder Milch)

Ich habe mir immer gesagt: Es MUSS gehen! Es führt kein Weg dran vorbei. Es ist die einzige Chance auf Heilung und man muss Wege finden, wie es klappt. Da muss man auch mal ungewöhnliche Wege gehen. Aber die Erfolge sind so großartig und das Kind wird sicherlich endlos dankbar sein, wenn es in Zukunft ein normales Leben führen darf! Deshalb muss man einfach Wege finden, dass es funktioniert! Geht nicht, gibts nicht ← hat schon mein Vater immer zu mir gesagt. Man darf nicht aufgeben! Wir sind auch mit Kleinstmengen des HMDS gestartet, bis es mit der Zeit immer einfacher wurde.


Wie viel Fett isst David?

Fett spielt nicht nur für die Lebergesundheit eine wichtige Rolle, sondern auch bei der (Schwermetall)-Entgiftung. Bei zu viel Fett im Blut, ist das Blut dick. Und mit dickem Blut kann man schlecht entgiften und die Gifte bleiben im Körper. Es geht nicht darum auf Fett zu verzichten (bestimmte Lebensmittel wie Kokosöl, Leinsamen und Avocados helfen sogar die Symptome von Autismus oder ADHS zu heilen!), aber die Fettaufnahme gering zu halten. Das Fett, das vom Körper benötigt wird, um gesund zu bleiben, befindet sich in allen Früchten und Gemüse wie z.B. Bananen, Kartoffeln, Salat, aber auch Spirulina usw. Gemeint ist das radikale Fett, also Nüsse, Samen, Oliven, Kakao, Öle, Fleisch, Milchprodukte, Eier, Avocado, Kokosnuss und auch noch ein klein wenig die Hülsenfrüchte (bestimmte Bohnensorten und hochverarbeitete Produkte wie z.B. Kichererbsennudeln). Gerade dann, wenn man durch den HMDS (noch) nicht den gewünschten Erfolg sieht, sollte man einmal darüber nachdenken wie viel radikale Fette das Kind konsumiert und es gegf. reduzieren. Außerdem ist auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Ich versuche den Fettkonsum ohnehin gering zu halten, damit die Glucose (aus Früchten, Kartoffeln usw) ungehindert in die Zellen gelangen kann und einfach der Lebergesundheit zuliebe. 15 % Fettanteil pro Tag aus gesunden Fetten sind okay für die Leber. Natürlich isst David Nüsse, Oliven, Kokosöl, Olivenöl, Kokosmilch und auch öfter mal Kichererbsenprodukte (leider keine Avocados), aber eben nicht den ganzen Tag über, sondern als Nachmittagssnack oder im Abendessen verarbeitet. Ich habe in den letzten 20 Monaten gelernt, beim kochen sehr gut auch ohne jegliches Fett auszukommen. Wenn ich es verwende, dann in aller Regel sehr bewusst.


Wie viel Obst bekommt David am Tag?

David bekommt 1-2 (meistens 2) warme Essen am Tag und der Rest des Tages besteht hauptsächlich aus Obst. Er isst viele kleine Portionen über den ganzen Tag verteilt (er entscheidet selbst, was er will). Dazu zählt für mich auch frisch gepresster Saft. Außerdem besteht ja auch der HMDS aus Obst.

Wurde David geimpft?

NEIN, seine Schwermetalle wurden komplett vererbt

So ein Blödsinn, Autismus ist nicht heilbar und Davids Verbesserungen kommen sicher nur durch therapeutische Behandlung

David bekam bis heute keinerlei therapeutische Behandlung!
Es ist leider leichter eine Lüge zu glauben, die man schon 1000 x gehört hat,
als die Wahrheit zu glauben, die man noch nie gehört hat.
Autismus ist heilbar! Wer dies aber einfach nicht glauben will, nicht glauben kann -> dem ist auch nicht zu helfen, der muss eben weiterhin mit der Krankheit leben und leiden. Das ist sehr traurig, aber jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Ich habe dazu einen extra Blogpost geschrieben

Eine andere Mama (Trinity aus Kanada), die bereits seit 2,5 Jahren auf dem MM-Weg ist, ihr Kind von Autismus zu heilen, schrieb diesen tollen Text:
"Ich höre von so vielen Müttern, die die Informationen von Anthony William nutzen und die die gleichen Verbesserung bei den Autismus-Markern ihres Kindes sehen wie ich ... Ich war Zeugin so vieler Nachrichten von Frauen, die wegen des Kampfes ihres Kindes mit Autismus am Boden zerstört, erschöpft und einfach untröstlich waren, und ich habe gesehen, wie dieselben Frauen ...  mit dem HMDS begonnen und damit ihr Kind verwandelt haben. Ich bekomme regelmäßig Fotos, Videos und Updates von Müttern, die mir die Fortschritte ihres Kindes mitteilen. Es ist so rührend, ein Kind zurückkommen zu sehen, und es ist auch rührend, die Freude einer Mutter nach so viel Kampf zu hören. Für mich ist der HMDS nicht mehr eine Glaubensfrage, sondern eine Tatsache. Er funktioniert. Er heilt. Er transformiert Leben. Gott segne alle Frauen und Männer, die ihn ihren Kindern geben. Gott segne den Geist des Mitgefühls dafür, dass er uns diese Informationen gibt. Und Gott segne den gütigen, lustigen und extrem hart arbeitenden Anthony William dafür, dass er die Bücher schreibt und die Welt heilt, ein kleines Kind nach dem anderen"

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