Sonntag, 13. Dezember 2020

Weihnachtskarten basteln mit Kleinkind - low budget Schüttelkarte

Und schon wieder ist ein Jahr vergangen! Davids Feinmotorik hat sich in diesem Jahr sehr schön weiter entwickelt! Letztes Jahr war es gerade möglich, dass er kleine Papierschnipsel für die Weihnachtskarten auf ein Klebeband drückt. Mehr nicht... Aber jetzt liebt er es zu malen, er liebt es mit einer Schere kleine Schnipsel zu schneiden und er liebt es Motivlocher zu benutzen! So haben wir einfach alles miteinander vereint und diese tollen Schüttelkarten gebastelt.


Man braucht dazu:
  • weißes Druckerpapier
  • Wasserfarben (oder andere Farben)
  • Pinsel
  • Schere
  • Kleber
  • Klarsichtfolie (durchsichtige Geschenkfolie)
  • Transparentpapier oder andere bunte Papierreste
  • losen Glitter
  • evtl Motivlocher oder Streudeko
  • also wahrscheinlich alles, was man eigentlich sowieso immer zu Hause hat bzw wenn nicht, dann super günstig!


1. malen
Ich gab David einfach ein weißes Blatt Papier und habe ihn kreativ sein lassen. Er malte mit 2 verschiedenen blauen Wasserfarben schöne Bilder.

Nach dem Trocknen habe ich die DIN A 4 Seiten halbiert und zu kleinen Karten gefaltet (Vorderseite und Rückseite der Karte sind somit bemalt). Anschließend habe ich auf die Frontseiten mit einer vorbereiteten Schablone einen Stern aufgezeichnet, diesen ausgeschnitten und ein Stückchen Klarsichtfolie hinter das "Loch" geklebt. 

 
2. schneiden
Vom Laternenbasteln letztes Jahr hatte ich noch Transparentpapier übrig (die Kosten dafür waren 0,89 €), aus dem wir auch schon die letzten Weihnachtskarten, Weihnachts-Fensterdeko und Herbstdeko gebastelt haben. Ich bereitete daraus schmale Streifen für David vor. So war er das schneiden mit seiner 1. Montessori Übung bereits gewöhnt. Er schnitt die Streifen in kleine Schnipsel.

Alternativ könnte man das Papier auch einfach reißen. Und statt Transparentpapier könnte man natürlich auch irgendwelche anderen bunten Papierreste verwenden. Falls gar nichts buntes zu finden wäre, würde ich einfach weißes Papier mit Wasserfarben bunt anmalen.
Diese Schnipsel legte ich von der Innenseite her auf die Klarsichtfolie. Zusätzlich gab ich noch Glitterpulver dazu, welches ich bei meinen alten Bastelsachen gefunden habe (Kosten pro Döschen etwa 0,50 - 1 €). Außerdem ein paar kleine Deko-Sterne in gold, die ich ebenfalls zufällig gefunden hatte (Kosten etwa 1-2 €) . Alternativ könnte man mit Lochern / Stanzern (falls vorhanden) auch selbst kleine Motive wie Sterne, Punkte oder sonstiges ausstanzen oder die Streuteile einfach weglassen und es nur bei den Schnipseln belassen.
 
Ich bestrich dann die gesamte Innenseite, bis auf das Sternenloch (Klarsichtfolie), mit Kleber und drückte ein weiteres weißes Blatt Papier an. Im Grunde ist die Karte somit schon fertig. Wenn alles schön getrocknet ist, kann man die Karte hin und herschütteln und die Dekoteile bewegen sie sich frei im Stern herum und funkeln schön. 

3. stanzen / lochen
Da David es so sehr liebt zu stanzen, haben wir noch ein paar zusätzliche Sterne gemacht. Motivstanzer mit allen möglichen Motiven habe ich nämlich immer zu Hause. Zuerst hat David ein Blatt Papier komplett gelb angemalt und nach dem trocknen Sterne ausgestanzt.

Ich habe sie ihm mit Kleber eingestrichen und dann hat er sie aufgeklebt.

Zum Schluss habe ich die Karten von innen natürlich noch beschriftet und ein Foto von David eingeklebt. Was für ein schöner Weihnachtsgruß an Oma, Opa und sonstige Verwandte. Jede Karte ein Unikat!


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