Montag, 14. Dezember 2020

Puzzles sind einfach so toll ! ! !

Denn sie trainieren:
  • Frustrationstoleranz
  • Durchhaltevermögen
  • Geduld
  • Feinmotorik
  • Auge-Hand-Koordination
  • Erinnerungsvermögen
  • Konzentration
  • logisches Denken
  • Strategievermögen
  • Struktur
  • Farbwahrnehmung + Formenwahrnehmung (je nach Puzzleart auch die Größenwahrnehmung)

 

Was gibt es für Puzzles? Und für welches Alter sind sie ungefähr geeignet?


1. Greifpuzzles / Steckpuzzles = Holzpuzzles (für 1 - 2 Jährige) in verschiedenen Schwierigkeitsgraden

  • z.B. mit besonders großen Knöpfen und dann später mit kleineren Knöpfen (zum Üben des 3-Finger-Griffs) 
  • schlichte Motive mit wenigen Details und wenigen Farben für den Anfang (z.B. 1 Banane + 1 Apfel + 1 Birne), was man dann auf etwas mehr Details und buntere Farben steigern kann (z.B. verschiedene Fahrzeuge)
  • Rundungen oder gerade Linien für den Anfang, die dann auf etwas mehr Eckchen und Wellenlinien gesteigert werden können
  • unterlegt mit Hintergrundbild oder ohne
  • einzelne verschiedene Motive (1-teilige Puzzles) und später 1 Motiv bestehend aus mehreren Teilen (2 - 11 teilige Puzzles) 

ab ca 12 Monate: 1-teilige Puzzles
man steigert langsam von 1 - 3 Motiven pro Puzzlebrett (um nicht zu überfordern) auf 4 - 9 Motive pro Puzzlebrett
ab ca 18 Monate: 2 - 6 teilige Motive (aus geraden oder gerundeten Puzzleteilen)
ab ca 24 Monate: 6 - 11 teilige Motive (aus geraden oder gerundeten Puzzleteilen)
 

Dies hängt natürlich davon ab, wie gerne und oft das Kind puzzelt. Bei Vielpuzzlern kann man also evtl auch schon etwas früher eine höhere Puzzleanzahl anbieten und bei puzzlefaulen Kindern eben etwas später. Es bringt absolut nichts das Kind zu überfordern, denn dann hat es keinen Spaß am Spiel. Ich habe bemerkt, dass verschiedene Kinder gerade die leichteren Puzzles besonders gerne mögen, da man schnell ein Ergebnis sieht und das stärkt das Selbstvertrauen. Aber natürlich sollte auch irgendwann eine neue Herausforderung da sein, denn Langeweile ist genau so schädlich für das Spiel.

2. Einlegepuzzles aus Holz (für 1 - 4 Jährige) ähnlich den Steckpuzzles, nur OHNE Knopf

 

ab ca 1 Jahr: 1-teilige Puzzles z.B. einfache Formen (Formenpuzzles)

ab ca 1 1/2 Jahre: 4 - 6 teilige Motive (aus geraden oder gerundeten Puzzleteilen)

ab ca 2 Jahre: 6 - 15 teilige Motive (aus geraden oder gerundeten Puzzleteilen oder in richter Puzzleform)

ab ca 3 Jahre: 24 - 36 teilige Motive (in Puzzleform nur aus Holz oder Legespiele wie z.B. Mandalas)
ab ca 4 Jahre: 52-teilige Motive (detailreiche Bilder oder Lernpuzzles wie z.B. Landkarte oder größere Legespiele)

3. Würfelpuzzles (für 2 - 4 Jährige)

2  - 4 Würfel für (2-Jährige), 6 - 9 Würfel (für 3-Jährige) oder 12 Würfel (für 4-Jährige)

Dazu müssen die Würfel auf die richtige Seite gedreht und dadurch das Bild vervollständigt werden. Also eine Nummer komplizierter als ein normales Puzzle! Es können somit 6 verschiedene Bilder entstehen, da ein Würfel 6 Seiten hat. 


4. Papp-Puzzles (ab 2 Jahre)

 

Puzzlebücher 

diese Bücher gibt es für verschiedene Altersklassen und vereinen ein klassisches Bilderbuch oder Vorlesebuch mit einem Puzzle. 
 
Ab 12 Monate wird jeweils 1 Puzzleteil pro Seite ins Bilderbuch eingesetzt. Die Vorlesetexte sind kurz und einfach.
Ab 18 Monaten bis zu 3 Puzzleteile
Ab 2 Jahren steigert es sich auf ca 6-9 Puzzleteile. Der Text wird schon etwas mehr.
Ab 3 Jahren ca 12-20 Teile und es kann schon richtige Geschichten dazu geben. Das heißt, die Mama liest eine Geschichte vor und das Kind kann das dazu passende Bild zusammen puzzlen. Diese Bücher sind bereits angegeben bis zu einem Alter von 6 Jahren. Puzzlebücher mit höherer Puzzleanzahl habe ich noch nicht gesehen.

Einlegepuzzles 

ähnlich den Greifpuzzles / Steckpuzzles, nur eben aus Pappe und ohne Greif-Knopf
selbes Prinzip wie in den Puzzlebücher. Die Puzzleteile werden durch klopfen auf die Rückseite gelöst und fallen heraus. Das muss das Kind aber auch erstmal können, weshalb solche Puzzles noch nicht ab 12 Monaten angeboten werden.

  • einzelne verschiedene Motive (1-teilige Puzzles) ab ca 2 Jahre
  • oder 1 Motiv bestehend aus mehreren Teilen

Rahmenpuzzles 

ähnlich den normalen Puzzles, nur dass man die einzelnen Puzzleteile auf ein Pappbrett legt, statt direkt auf den Tisch. Auf diesem Pappbrett sieht man die Umrisse der Puzzleteile, die dort hingehören.

  • 15 - 48 Teile für 3 - 4 Jährige


 

    normale Papp-Puzzles

    Die Altersangabe ist von den Puzzleherstellern. Sie hängt aber natürlich davon ab, wie gerne und oft das Kind puzzlet. Bei Vielpuzzlern kann man also evtl auch schon etwas früher eine höhere Puzzleanzahl anbieten und bei puzzlefaulen Kindern eben etwas später. Es bringt absolut nichts das Kind zu überfordern, denn dann hat es keinen Spaß am Spiel. Ich habe bemerkt, dass verschiedene Kinder gerade die leichteren Puzzles besonders gerne mögen, da man schnell ein Ergebnis sieht und das stärkt das Selbstvertrauen. Aber natürlich sollte auch irgendwann eine neue Herausforderung da sein, denn Langeweile ist genau so schädlich für das Spiel.

    ab ca 24 Monate: 2 - 4 teilige Puzzles



    ab ca 30 Monate: 6 - 8 teilige Puzzles


    ab ca 3 Jahre: 12 - 18 teilige Puzzles

     
    ab ca 4 Jahre: 24 - 46 teilige Puzzles

     
    ab ca 5 Jahre: 48 / 49 - 60 teilige Puzzles
     
     
    ab ca 6 Jahre: 100 teilige Puzzles
    ab ca 7 Jahre: 150 teilige Puzzles
    ab ca 8 Jahre: 200 - 500 teilige Puzzles
    ab ca 9 Jahre: 300 - 500 teilige Puzzles
    ab ca 10 Jahre: 500 teilige Puzzles
    ab ca 12 Jahre: 600 - 900 teilige Puzzles
    ab ca 14 Jahre: 1000 < Erwachsenenpuzzles

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