Sonntag, 13. Juni 2021

Papas Kartoffelbrot

Mein Mann war früher ein totaler Brotjunkie. Deshalb kann er auch heute nicht auf Brot verzichten. Es ist einfach ein Soulfood für ihn. Vor 2 Jahren hat er bei der Umstellung auf glutenfrei dann Nuss-Samen-Brote gebacken, die zwar lecker, aber extrem fettig waren. Dann gab es ein paar Monate lang einfach mal Reiswaffeln als Brotersatz, was natürlich nicht so der Hit ist. Wir haben aber ein Brotrezept mit Buchweizen und Flohsamenschalen gefunden, das wirklich genau so wie normales Brot geschmeckt hat. Aber das sind auch wieder nicht die besten Zutaten. Ganz im Gegenteil. „Flohsamenschalen sind eine schreckliche Zutat, von denen man sich fern halten sollte“ (AW)
Mein Mann hat nun monatelang herumgetüftelt und ein eigenes Brot kreiert. Man könnte es auch als Kartoffelbrot bezeichnen. Es ist äußerlich aufgrund der fehlenden Flohsamenschalen zwar keine Schönheit mehr, aber es schmeckt uns und David wunderbar.

Ich bin nun schon soooo oft nach einem Brotrezept gefragt worden und heute hat es mein Mann endlich rausgerückt:

Vorbereitung:
etliche Kartoffeln schälen und dämpfen, anschließend im Mixer zu Kartoffelpüree mixen

Vormasse:
19 g gemahlene Leinsamen
19 g gemahlener Reis
2 TL Ahornsirup
470 ml Wasser
etwas Brotgewürz
Salz
alle Zutaten in einen Topf geben, erhitzen (aber nicht kochen) und quellen lassen. Anschließend 500 g Kartoffelpüree hinzugeben und miteinander verrühren

Mehlmasse:
120 g Maniokmehl
30 g Reismehl
250 g Buchweizenmehl
100 g Tapiokastärke
1 EL Braunhirsemehl
70 g Haferflockenmehl (glutenfrei)
1 TL Natron
2 TL Backpulver
30 g Kartoffelmehl
alle Zutaten miteinander mischen, dann die Vormasse dazu geben und kneten. Zu einem Brotleib formen, auf einen gefetteten Backstein legen (wir haben the pampered chef Pizzastein) und 75 min bei 200 Grad C backen.

Nach dem backen ohne irgendeine Verpackung einfach in der Küche liegen lassen. Nicht in Plastik einwickeln, nicht in den Kühlschrank legen o.ä. Das würde dem Brot mehr schaden als nutzen. Es muss luftig stehen, damit es nicht anfängt zu schimmeln und ist so ca 5-6 Tage haltbar. Da mein Mann aber für uns alle inkl meiner Mutter das Brot bäckt, ist es immer wesentlich schneller aufgegessen.

 


 

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