Dienstag, 10. Dezember 2019

Medical Medium Heilungs-Update nach 3 Monaten (Autismus, Babyleber)

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  • Update nach 3 Monaten Ernährung nach Anthony William
  • David ist nun 27 Monate alt 

Was hat David gegessen?


Äpfel, Bananen, Birnen, getrocknete Mangos, getrocknete Feigen, Datteln, Kartoffeln, Kultur-Heidelbeeren,  Kürbissuppe, Kartoffel-Karotten-Suppe (mit Knoblauch, Ingwer, Kurkuma), Reis, Linseneintopf, Kichererbsennudeln, Kichererbsenpfannkuchen, Kichererbsen-Chips, Linsenflips, Hirsebällchen und Linsen-Lasagne


Wie ist es uns ergangen?

Lange hats gedauert, aber plötzlich wollte er von meinem HMDS probieren! Es schmeckt ihm sehr gut und er isst wirklich viele Löffel mit. Dennoch bekommt er zusätzlich noch seinen konzentrierten Smoothie.
Wir hatten erstmal wieder mit Rückschritten zu kämpfen. David bekam Fieber (zum 1. Mal in seinem Leben) und schlief dadurch 4 Nächte (und 2 x tagsüber) quasi fast gar nichts mehr! Er konnte einfach nicht zur Ruhe kommen und schreckte immer sofort wieder hoch und drehte sich umher. Zuerst hatte er 39,8° Fieber und sich 1 x übergeben. 1 Tag später war das Fieber nur noch auf 38,8°, aber die Stimmung verschlechterte sich. Und das blieb auch noch als das Fieber ab dem 3. Tag wieder weg war. Er bekam z.B. einen Rekord-Schreianfall von 1 Stunde, weil wir nicht tun wollten, was er wollte! Er bekam Schreianfälle auch mitten in der Nacht im Bett, er wollte nicht mehr zum wickeln und umziehen kommen, er war vollkommen gefangen in seinen Stereotypien, er wollte nicht mehr essen und schon gar nicht selber essen, er trank auch nicht mehr selber aus seinem Glas, er hatte auch keinen Stuhlgang mehr und er schien mit den Gedanken weit weg zu sein und reagierte nicht mehr so wie sonst bzw gar nicht mehr. Außerdem war er wieder aggressiv und trat uns, schubste, kratzte und zerrte an uns herum. Alles Dinge, die wir eigentlich bereits überwunden hatten. Ich war wirklich verzweifelt und habe mich so machtlos gefühlt! Ich hatte das Gefühl, dass wir wieder ganz bei 0 anfangen müssen. Das Schlimmste war aber wirklich seine absolut üble Laune. Er war den ganzen Tag nur am kreischen, quiecken, schreien, weinen oder hochgradig quengelig. Ich wusste, dass dies das Leberthema war. Darauf deutete ja auch die erneute Verstopfung hin. Ich schätze, dass die ohnehin schon träge Leber durch den Infekt mit Krankheitserregern bombadiert wurde und nun noch mehr überlastet war oder einfach durch das Fieber überhitzt. Er bekommt bereits seit 2 Monaten (wenn auch etwas unregelmäßig) einige Leber-NEMs. Ich war so glücklich, dass er nach dem Infekt angefangen hat Datteln zu essen. Er wollte bisher nie Datteln, aber plötzlich hat er sie gegessen (3-4 Stück pro Tag zusätzlich zu denen in seinem Smoothie) und somit konnten sie der Leber helfen sich zu erholen und zu regenerieren. Auch (getrocknete) Mangos aß er sehr gerne; sie kühlen eine überhitzte Leber. Dann befolgte ich den Rat aus dem Medical Food Buch und gab ihm BIRNEN zu essen. "Da sind Birnen eine wunderbare Abhilfe, weil sie vor allem auf Leber und Bauchspeicheldrüse kühlend und tonisierend wirken wie kaum etwas anderes." Er wollte sie auch tatsächlich ohne zögern essen (was bei ihm ja immer das Problem ist). Er aß 2 Stück pro Tag und nach 3 Tagen waren wir wieder auf dem Stand wie vor dem Fieber. Er hatte wieder täglich Stuhlgang, schrie nicht mehr, trank nach erneutem üben wieder selber aus dem Glas usw. Und dann gingen die Schritte wieder vorwärts :-)


Veränderungen nach 3 Monaten:

  • Verhalten: 3 wichtige Punkte hatten sich ja bereits letzten Monat stark verbessert, aber es wurde noch besser: 1. Auto fahren ohne schreien und quengeln auch bei länger stehendem / parkendem Auto 2. einkaufen ohne quengeln, sogar an der Kasse oder wenn ich mal etwas auf einer Packung nachsehen muss 3. wickeln / umziehen ohne Widerwillen, lässt sich jetzt sogar freiwillig Jacke und Mütze anziehen, ohne es abzuwehren. Diese Entwicklung war in den letzten Wochen immer wieder ein auf und ab. Mal klappte das Auto fahren, dann schrie er doch wieder, mal lief das einkaufen ein paar Mal recht entspannt ab und dann schrie er doch wieder an der Kasse oder er lies sich zwar anziehen, aber spätestens bei der Jacke bockte er dann doch wieder. Also, es änderte sich nicht von heute auf morgen, lief mal besser und mal schlechter.... aber nun läuft es wirklich kontinuierlich sehr gut. Welch eine Verbesserung, das für unser Leben bedeutet kann man sich ja vorstellen. Unsere Nerven werden in diesen Punkten nicht mehr überlastet, das Famililienleben läuft für alle Beteiligten harmonischer ab und der Alltag ist einfacher und stressfreier zu meistern. Zusätzlich scheint sich nun endlich seine extreme Geräuschempfindlichkeit etwas zu bessern. Noch vor kurzem hat er sogar geschrien, wenn er z.B. einen Mixer gehört hat, der in einem anderen Raum gemixt hat, obwohl alle Türen geschlossen waren. Oder wenn ich mit einem Putzlappen über den Tisch gewischt habe usw.... Das tut er nun nicht mehr. Selbst wenn gemixt wird und die Tür offen steht, schreit er nicht mehr, sondern bleibt ganz entspannt sitzen. Früher wollte er mich sofort vom mixen abhalten und kam dann schreiend angerannt, obwohl 2 geschlossene Türen zwischen uns lagen. Wenn es allerdings ZU laut ist, schreit er natürlich immer noch.
  • feinmotorische Entwicklung: Er kann eine Angel (vom Fische angeln) geduldig in die Löcher von kleinen Bechern einführen
  • emotionale Entwicklung: Er freut sich, wenn er etwas geschafft hat und er kann neuerdings den Kopf schütteln, wenn er etwas nicht möchte!
  • geistige Entwicklung: Hier gab es nun einen großen Entwicklungssprung! Er kann jetzt mit vielen seiner Spielsachen besser spielen.
    All dies war vor 1 Monat noch unmöglich: 1. Bei seiner Matroschka hatte er immer ein paar Teile ausgelassen; nun steckt er sie perfekt ineinander. 2. Seine Stapelbecher (bekam er mit 15 Monaten) kann er jetzt mühelos und schnell korrekt ineinander stecken, auch wenn sie durcheinander liegen. Das war bislang absolut nicht möglich und nun klappt es so toll!!! 3. Bei seinem Regenbogenturm (empfohlen ab 18 Monate) hält er sich jetzt beim Stapeln an die richtige Reihenfolge und macht es nicht mehr durcheinander. Er weiß ganz genau welche Größe wohin gehört. 4.
    Sein Stapelpuzzle (empfohlen ab 2 Jahren) kann er auch lösen. Allerdings fehlt es ihm hier noch ein wenig an Geduld. Er ärgert sich sehr, wenn es nicht auf Anhieb klappt, aber das ist anfangs immer so. 5. hat er plötzlich das Endstück von Zugschienen wieder angehängt als es rausgesprungen ist. Und dann konnte er plötzlich alle Zugschienen aneinander stecken! Ich holte also seine Lege-Raupe (empfohlen ab 1,5 Jahren) wieder aus dem "Lager", die nach dem selben Prinzip funktionierte. Zuerst legte er die Teile wieder gemäß seiner Stereotypie einfach in eine Reihe nebeneinander. Aber mit ein bisschen herumtüfteln und nach ein paar kleinen Wutanfällen klappte es doch recht schnell und er kann nun alle Teile aneinander stecken! Das ist wirklich ein rießen Fortschritt! Ich bin mir 100 % sicher, dass seine feinmotorischen Fähigkeiten längst dazu ausgereicht hätten, wenn nicht diese Stereotypien immer dazwischen gefunkt hätten.
    6.
    Auch sein einfaches Eulen-Formenpuzzle, das er zum 1. Geburtstag geschenkt bekommen hat, kann er nun endlich richtig puzzlen. Vorher kam ihm auch wieder seine Stereotypie dazwischen. Er hat die Steine immer nur aufeinander gestapelt, anstatt sie den richtigen Löchern zuzuordnen. 7. Mit seiner Steckbox (empfohlen ab 12 Monate) kommt er nun ganz alleine klar. Er kann seit 1 Monat die Formen richtig zuordnen, aber jetzt ist er auch in der Lage die Box selber zu drehen und auch auf den anderen Seiten nach dem richtigen Loch zu suchen. 8. Als ob das nicht alles schon genug wäre, kann er jetzt auch mit seinen Sound-Würfeln spielen. Die bekam er zum 2. Geburtstag geschenkt. Damals konnte er das Pferd zusammenpuzzeln, aber mehr nicht. Dann rührte er die Würfel nicht mehr an.... jetzt habe ich ihm die Würfel mal wieder in die Hände gedrückt und er konnte auf Anhieb alle Tiere zusammen puzzeln und freute sich über die Geräusche, die sie machen. 9. Selbst bei seinem 2-teiligen "normalen" Puzzle (empfohlen ab 2 Jahren, aber die Tochter meiner Freundin konnte es mit 20 Monaten ohne Probleme) hört nun langsam die Stereotypie auf, alle Puzzleteile immer aufeinander zu legen. Er fügt die Teile nun tatsächlich (korrekt) zusammen!
    Und nochmal zurück zum Zug:  Er interessierte sich bislang weder für die Zugschienen noch großartig dafür, dass da überhaupt ein Zug fährt. Er stellte aber immer gemäß seiner Stereotypie alle Zug-Wagons mit großem Eifer nebeneinander in eine Reihe. Aber jetzt kann er die Zugschienen aneinander stecken und er nimmt den Zug, setzt ihn auf die Schienen und spielt richtig damit. Fast wie ein normales Kind. Er möchte, dass der Zug immer wieder mal woanders hinfährt und oftmals fährt ihm der Zug sogar zu langsam und er schiebt ihn deshalb an. Sogar Wagons hängt er an den Zug an, damit sie mitfahren.

  • soziale Entwicklung: auch hier gibt es weitere große Fortschritte! Am Besten finde ich, dass er jetzt immer mehr Gesten nachahmt. Er ahmt nicht nur mich beim klatschen nach, sondern er klatscht auch, wenn er Leute im Fernsehen klatschen sieht!!!!! Und wenn ich ihm Bücher vorlese und allerlei Gesten dabei mache, dann macht er diese auch nach! Er blättert an der richtigen Textstelle die Seite um, er zeigt auf bestimmte Dinge, die ich auch immer zeige oder er löst selbst den Sound aus, er fässt sich an die Augen, wenn eine traurige Stelle kommt und freut sich, wenn die Geschichte gut ausgeht! Das ist einfach so toll!!!! Ich bin mir sicher, dass die Sprache dann auch nicht mehr lange auf sich warten lässt. Er hilft auch wunderbar mit beim umziehen. Er hält die Füße hin, steckt die Arme durch die Ärmel und steht an der richtigen Stelle auf oder setzt sich hin. Er kann sich alleine seine Socken und Schlupfmütze ausziehen und sein Oberteil über den Kopf ziehen. Andere Kinder findet er neuerdings total lustig. Er lacht oft über Dinge, die sie tun oder er gibt ihnen etwas. Letztens hat er sogar seiner ältesten Cousine ein Buch gebracht und sich vorlesen lassen!!! Überhaupt lächelt er jetzt andere (fremde) Menschen auch mal an. Das hat er noch niemals getan, auch nicht als Baby!!!

Es gibt aber auch Rückschritte, die noch nicht wieder vorwärts gehen: David möchte gerade gar nicht mehr (draußen) selber laufen und will immer getragen werden. Einen Vorteil hat das allerdings: er läuft nicht mehr weg ;-) 

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