Dienstag, 25. Mai 2021

Bienen und Honig kennen lernen (Kleinkinder)

Unser Jahreszeitentisch im Mai wird von David sehr geliebt. Er kann von den Bienen kaum genug bekommen.

 


Dafür haben wir aber erstmal Bienenwaben erschaffen. Dazu habe ich eine Luftpolsterfolie genommen und wir haben sie mit Wasserfarbe bemalt. Dann auf ein Blatt Papier abgedrückt und schon waren die Waben entstanden. Danach gab ich David Reste von gelbem Verzierwachs (ich denke Knetmasse müsste genau so funktionieren). Daraus knetete er die Bienenkörper. Er knetet schon seit einiger Zeit gerne so herum, da kam das gerade recht.
 

Ich bearbeitete die Bienen noch weiter, in dem ich schwarze Verzierwachsstreifen drumherum wickelte und noch kleine Flügelchen aus einem cremeglänzenden Organzaband andrückte. Als die Bienen fertig waren, nahm David sie und lies sie summend zum Bienenstock fliegen und drückte sie dort fest. Sie bleiben ja dort einfach kleben – ohne Klebstoff.
 

Auf dem Jahreszeitentisch seht ihr das Buch „Wer wohnt in der Wiese?“ (siehe Buchtipps unten). Es liefert wirklich den perfekten Text zu den Bienen.

David löffelt nun jeden Tag Honig, den die Bienen so toll produziert haben.

 
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Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den 20. Mai als World Bee Day ausgerufen, denn Bienen sorgen für unsere Nahrung und Gesundheit. Sie bestäuben die Blüten, damit daraus gesundes Obst und Gemüse entstehen kann. Ohne Bienen keine Nahrungsmittel → keine Gesundheit → keine Menschen!

Außerdem produzieren sie das flüssige Gold! Ein Wunder der Natur!
Ein Geschenk der Bienen an uns! Honig wirkt antibiotisch, antimykotisch, antiviral und antiseptisch und hilft Kindern deshalb bei Ohreninfektionen, Allergien, Erkältungen, Bonchitis, Halsschmerzen, Fieber und kann auch äußerlich auf Schnitte, Abschürfungen, Ausschläge und Wunden aufgetragen werden, um die Wunden steril zu halten und die Heilung zu beschleunigen. 

Es ist eines der stärksten Gehirnnahrungsmittel unserer Zeit. Besonders wichtig ist das zur Heilung von posttraumatischer Belastungsstörung, ADHS, bipolarer Störung, Alzheimer oder Demenz. Außerdem repariert roher Honig die DNA, stärkt das Immunsystem, fördert die Verdauung, beruhigt die Nerven, gleicht den Blutzucker aus und hilft bei Schlafstörungen.


„Bienen beobachten ist auf geheimnisvolle Weise eine ganz wunderbare Meditation. Während sie die Sonne aufnehmen, dabei Pollen verteilen, tanzen sie von Blume zu Blume. Sie strahlen dabei eine heilende Energie aus, die einen Krankheitsverlauf umkehren und die Seele wieder aufleben lässt. Das ist etwas, was wir auf einer rationalen Ebene nicht ganz verstehen können. Aber unsere Zellen tun es. Wenn Sie auf Bienen achten und den Körper bitten, sich auf die Frequenz der Bienen einzustellen, dann werden alle Zellen darin in Resonanz mit dieser heilenden Schwingung gehen.“
Anthony William

Bienen beobachten können auch schon kleine Kinder. Wir haben beobachtet, wie die Bienen mit Pollen und Nektar in ihre Bienenstöcke fliegen, die am Waldrand aufgestellt sind.


Von Haba gibt es ein ganz süßes Spiel „Hanni Honigbiene“, bei dem bereits die Allerkleinsten (ab 2 Jahre) sehr vereinfacht lernen wie Honig entsteht. Der Farbwürfel zeigt die Farbe der Blume, die dann von der Biene in den Bienenstock getragen wird und schwups... daraus Honig entsteht. Der Honig wird dann in das Honigglas gefüllt, bis es voll ist.




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Wir haben Bienen aus kleinen Zapfen gebastelt. Und zwar aus winzig kleinen Erlenzapfen. Diese habe ich am See gefunden, dort im feuchten Gebiet wachsen gerne Erlen. Man braucht dann nur noch gelbe Wolle, die drum herum gewickelt wird. Das können auch schon Kleinkinder machen. Die Enden kann man einfach in den Zapfen hineinstecken und es braucht gar keinen Kleber. Kleine Flügelchen könnten auch noch in die Wolle geknotet werden, aber das wäre für kleine Kinder noch zu kompliziert. Deshalb habe ich nachträglich einfach noch ein kleines Stück Organzaband in die Zapfen hineingedrückt. An einem Faden aufgehängt fliegen nun viele kleine Bienchen bei uns am Frühlingsblumenfenster herum.

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Lernen aus Bilderbüchern

Bienen findet ihr in folgenden montessori geeigneten Büchern für Kleinkinder (Stand 2021):
unbezahlte Werbung, Werbung ohne Auftrag

 

ab 18 Monaten:
💗 Steffen Walentowitz, Susanne Gernhäuser, Ravensburger (2016): Wer wohnt in der Wiese?
wunderschöne, naturgetreue, schlichte Zeichnungen (nicht überladen) von Tieren auf großen freien Wiesen (nicht Garten). Mäuse, Füchse, Bienen, Feldhasen und Falken. Dazu gibt es auf jeder Seite 3 - 5 informative Sätze. Es wird mit wenigen Worten erklärt, wie Honig entsteht.
Wir lieben alle 4 Bücher dieser Reihe "Wer wohnt ... ?" LEIDER werden diese Bücher nicht mehr neu gedruckt. Ihr findet sie für 1-3 € pro Stück noch in den Kleinanzeigen oder bei Gebrauchtbuchhändlern 💗


Dieses Buch ist von Steffen Walentowitz gezeichnet. Wir finden all seine Illustrationen einfach wunderschön, auch "Wer wohnt in der Wiese?" ist von ihm. Man findet in diesem Buch Eichhörnchen, Vögel, Katzen, Bienen, Hummeln, Wespen, Schnecken, Regenwürmer, Asseln, Ameisen, Eidechse, Heuschrecke, Spinnen, Fliege, Ohrenkneifer, Maulwurf, Marienkäfer, Mäuse und Igel. Allerdings befinden sich Bienen, Hummeln und Wespen gemeinsam auf einer Doppelseite und werden nicht sehr ausführlich behandelt.

Darin lernen die Kinder, wo die Bienen wohnen: Unter anderem in Kästen, die extra für sie aufgestellt wurden. Und darin bauen sie ihre Honigwaben. Außerdem werden noch folgende Fragen beantwortet: Wer wohnt in einem Haus? Warum bauen Vögel Nester? Wo wohnt das Eichhörnchen? Wer lebt unter der Erde? Wer wohnt in einer Burg? Wohnen wilde Tiere auch in unseren Häusern? Wer hat sein Haus immer dabei?

 

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