Unser Thema im April ist der Schmetterling. Dazu haben wir das Fenster wieder etwas umdekoriert. Es blühen nun Tulpen, die man mit 2 ganz einfachen Handgriffen aus einem Dreieck falten kann. Darüber flattern Schmetterlinge, die David mit Wasserfarben bunt angemalt hat.
Ich habe Schmetterlinge aus einem alten weißen Kaffeefilter ausgeschnitten. Dann hat David mit Wasserfarben drauf los gemalt und konnte sich dabei richtig austoben. Die Farben können ruhig übereinander gemalt werden, das macht gar nichts, sie zerfliesen schön miteinander! Es sieht einfach immer schön aus! Nach dem trocknen kann man sie mit Tesafilm ans Fenster kleben und man bekommt dadurch eine bunt leuchtende Frühlingsdeko.
Unser Jahreszeitentisch ist diesmal eigentlich ganz schlicht und doch so bunt und frühlingshaft. Schmetterlinge flattern von Blume zu Blume, genau wie in einem Fingerspiel, das ich mit David immer mache.
Löwenzahn kennt David ganz genau, da wir ihn immer auf den Wiesen pflücken und er kräftig dabei hilft. Die jungen Blätter und ersten Blüten kamen in den Salat. Im Sommer entsafte ich die großen dicken bitteren Blätter und trinke sie als Shot. Denn Löwenzahn enthält mehr Eiweiß als Spinat, Vitamin A, C, E, K, Kalzium, Eisen, Zink und Magnesium. Aber Löwenzahn ist vor allem ein starker Entgifter! Bei den ersten Shots letztes Jahr habe ich das sofort bemerkt, denn ich bekam Entgiftungserscheinungen, die ich sonst nie hatte. Geholfen hat mir die Giftstoffe sofort zu binden mit Gerstengrassaftpulver, Spirulina und Dulse. Dann waren die Kopfschmerzen gleich wieder weg. Löwenzahn spült die Giftstoffe vor allem aus Leber und Gallenblase heraus. Außerdem remineralisieren die Blätter den Körper und stärken das Immunsystem. Auch wenn Löwenzahn für die Geschmacksknospen der Kinder noch zu bitter ist, so kann man die Heilkraft der Natur nicht früh genug beibringen.
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Obst-Schmetterlinge |
David hat mir auch gemeinsam Hyazinthen gebastelt und war ganz begeistert davon! Vor 6 Monaten hat er mit der 1. Montessori Schneidübung, dem Papierstreifen schneiden, begonnen. Er wollte nämlich auch gerne schneiden können, nachdem er mich immer schneiden sehen hat. Seit 2 Monaten kann er nun auch einfache Motive ausschneiden wie z.B. Kreise. Aber die Hyazinthen sind noch viel einfacher. Man nimmt einfach einen Papierstreifen und schneidet ihn mehrfach ein. Am Besten hat man so viel Platz, wie man mit einem Schnitt schneiden kann + einen kleinen Absatz. Zur Orientierung habe ich eine Linie eingezeichnet und erklärt, dass man das Papier nicht komplett durchschneiden darf. Und das hat wirklich gut geklappt. Dann werden Streifen eingerollt. Das ist eine super Übung für die Feinmotorik. Dazu muss man sich ganz schön konzentrieren und anstrengen. Anschließend habe ich diese Löckchen um einen grünen Papierstab (einfach einen Streifen grünes Papier aufrollen und festkleben) herum geklebt. Schon fertig. Das Ergebnis sieht einfach toll aus!
Lernen aus Bilderbüchern
💗 Ravensburger Verlag, Irmgard Eberhard (2010): wieso? weshalb? warum? Was kriecht und krabbelt da ?
Thomas Müller, Gerstenberg Verlag (2019): Tiere im Garten
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