Dienstag, 9. Februar 2021

Medical Medium Heilungs Update nach 17 Monaten (Autismus, Zwangsstörungen, Kinderleber)

 Update nach 17 Monaten Ernährung nach Anthony William

 

Was hat David gegessen?

  • getrocknete Mango, getrocknete Feigen, Datteln, Mandarinen, Äpfel, Kiwi, Granatapfel, Trauben, Bananen, Datteln, Wildheidelbeeren, selbstgemachtes Erdbeer-Bananen-Eis

  • Kichererbsenpfannkuchen

  • Erbsen, Oliven, Champignons

  • Lieblingssuppe (fettfrei)

  • Kartoffelbrei, gedämpfte Kartoffeln, Knödel (alles fettfrei)

  • vegane Lasagne aus Linsenplatten

  • selbstgemachte Pommes aus der Heißluftfritteuse

  • selbstgebackenes Brot mit selbstgemachter Heidelbeermarmelade

  • Kichererbsennudeln mit Mac & Cheese

  • Kichererbsenchips

  • Reisnudeln mit Pilzen

  • Reis mit Pilzen

  • Reis mit Kichererbsencurry


Was hat David getrunken? Orangensaft, Apfelschorle, Selleriesaft.

Früher hat David sehr wenig getrunken. Mal ein Gläschen hier, mal ein Gläschen dort, im Sommer lief es noch am Besten. Aber inzwischen trinkt er super zügig unglaublich VIEL! Wir können es jeden Tag kaum glauben


Wie ist es uns ergangen?

Es hat wieder geschneit und blieb auch liegen! Das hatten wir letztes Jahr ja gar nicht. Und das Jahr zuvor konnte David noch nicht laufen (wir wollten mit ihm dennoch Schlitten fahren, aber es ging Wind und bei Wind hat David damals immer geschrien wie am Spieß, also haben wir das gelassen). Das heißt, David konnte jetzt mit 3 Jahren zum ersten Mal in seinem Leben so richtig im Schnee spielen. Und er hatte sehr viel Spaß dabei! Wir haben eine Schneerutsche und einen Schneemann gebaut. Außerdem waren wir Schlitten fahren. Wir fuhren so schnell den Berg hinunter, dass ich selbst richtig Angst bekam, aber David hat es absolut geliebt! Je schneller, desto lustiger!



Ansonsten durchleben wir leider gerade eine katastrophale Zeit auf allen Ebenen. Immer wenn wir denken, dass es schlimmer eigentlich nicht mehr kommen könnte, wird es garantiert doch noch schlimmer. U.a. haben wir diesen Monat kein Auto zur Verfügung gehabt. Doch es war (trotz Corona und trotz dessen, dass in Bayern alle Kindergärten geschlossen haben) "Schnuppertag" im Waldkindergarten. So haben wir extra einen Fahrradsitz gekauft und sind morgens bei starkem Schneefall über 1 Stunde lang mit dem Fahrrad zum Waldkindergarten gefahren und anschließend wieder zurück (wir waren also 3 Stunden lang unterwegs), was wirklich extrem anstrengend war in unserem hügeligen Gebiet. David hat dieser Ausflug aber sehr gefallen. Er fuhr schon immer gerne mit Fahrzeugen bzw wurde stundenlang gezogen. Außerdem gab es viel zu beobachten wie Traktoren (wir leben auf dem Land), Lastwagen, Autos, aber wir haben auch ein Eichhörnchen, eine Katze, Vögel und Falken gesehen. David saß hinter mir auf dem Fahrrad und redete und redete. Nur im Waldkindergarten redete er nicht, da er wie üblich bei fremden Menschen erstmal schüchtern war. Aber er saß super brav am Lagerfeuer neben mir, während die Erzieherinnen uns alles erklärten. Jetzt heißt es Daumen drücken!!!!! Denn es gibt nur 6 freie Plätze.

positive Veränderungen diesen Monat:

kognitive Entwicklung:

David erkennt nun Zahlen! Egal wo er irgendwelche Zahlen sieht, er sagt mir sofort wie sie heißen! Sei es Seitenzahlen, ein Datum oder sonst etwas. Manchmal verwechselt er noch 3 mit 5, sowie 4 mit 7 und 9 mit 6, aber 1, 2, 8 und 0 kennt er 100 % sicher.

Selbstständigkeit:

isst nun auch schwierigere Dinge alleine wie z.B. Erbsen oder Reis auf einem Löffel (lässt sich allerdings auch weiterhin sehr gerne füttern)

 

grobmotorische Entwicklung:
Ein weiterer Meilenstein ist geschafft!!!! David kann nun tatsächlich Pedale treten!!! Letzten Sommer wollte David so gerne wie die anderen Kinder mit verschiedenen Tret-Traktoren fahren, aber er konnte es nicht! Er kam keinen Zentimeter vorwärts. Wir haben ihm dann einen zum Geburtstag gekauft und ich dachte, dass das Teil nur 2 Wochen bei uns herumstehen müsste, dann würde er schon drauf kommen, wie es funktioniert. Aber da lag ich falsch. Typisch für Autismus, konnte er es wirklich nicht! Man konnte es ihm vormachen, erklären, seine Füße bewegen, ihn alleine ausprobieren lassen... aber es ging einfach nicht! Doch nun, nach 4,5 Monaten des wartens.... hat er jetzt doch selbst herausgefunden wie es geht! Am ersten Tag schaffte er ein paar Zentimeter, am nächsten Tag ging es schon weiter, am dritten Tag konnte er richtig fahren, nur über Schwellen schaffte er es nicht. Und ab dem 4. Tag des übens konnte er überall superschnell hinfahren, problemlos. Und er liebt es! Jeden Tag fährt er nun damit herum. Wie schön, dass es bald Frühling wird, sodass er dann auch draußen fahren kann.


 

soziale Entwicklung:

Er kann nun richtig aufräumen. Er möchte zwar nicht so gerne... doch wenn ich sage, dass wir das jetzt aufräumen, nimmt er die Sachen und trägt sie alle an den richtigen Platz 👼

sprachliche Entwicklung:

Da wir ja zu 99 % der Zeit alleine zu Hause waren, hat David es sehr genossen viele Bilderbücher anzuschauen. Gott sei Dank haben wir ein wirklich großes Sammelsurium an Büchern. So entwickelte sich David in diesem Monat ohne weitere soziale Kontakte dennoch sprachlich stark weiter. Er liebte es, mir zu erzählen, was er alles auf den Bildern entdeckte. Und das war nicht mehr so wie früher etwa ein Gegenstand, sondern er erkannte viele kleine Details. Er erzählte mir z.B. dass ein Kind in seinem Buch dreckige Hände hat und sich die Hände waschen muss. Oder dass sich Menschen voneinander verabschieden (obwohl ich jeweils nichts dazu vorgelesen habe). Hach, es machte auch mir solch eine Freude mit ihm gemeinsam Bücher anzuschauen. So lange hatte ich ihm stundenlang vorgelesen als er noch stumm war... Und nun redet er und redet und redet. Er nimmt nun erste sprachliche Regeln wahr und dass bestimmte Wörter im Satz angepasst werden, auch der Satzbau hat sich stark verbessert. Es sagt z.B. nicht mehr „Auto blau“, sondern korrekt „blaues Auto“ oder nicht mehr "Papa mixen" sondern korrekt "Papa mixt" oder nicht mehr "Maus fressen Eule" sondern korrekt "die Eule frisst Maus"

Verhalten:

auch hier ist wieder etwas tolles passiert: David zieht nun gerne freiwillig und problemlos Handschuhe an! Was war das letztes Jahr für ein Wahnsinn!!!! Neidisch habe ich zugesehen wie die anderen Mütter ihren Kindern Handschuhe angezogen haben. Die Kinder haben sich sogar gerne und freiwillig Handschuhe anziehen lassen, total problemlos. Nur David nicht. Er hatte eiskalte Hände und wirklich gefroren, aber Handschuhe wollte er unter keinen Umständen anziehen. Er hat einen Schreianfall bekommen, wenn wir ihm welche angezogen haben. Doch jetzt ist alles anders. David will nun sogar von sich aus Handschuhe anziehen, denn er weiß, dass wir dann nach draußen in den Schnee gehen. Er hat keinerlei Problem damit, dass seine Hände bedeckt sind und lässt sie draußen die ganze Zeit an.
Das Kleidungsthema war wirklich schlimm. Vor der Schwermetallentgiftung war einfach alles, was damit zu tun hatte, ein Problem. Wickeln, umziehen, anziehen... das ging nur mit Geschrei und war ein rießiger Stressor. Aber am allerschlimmsten war Outdoorkleidung. Jacke und Mütze anziehen endete jedes Mal in einem Totalausraster, Handschuhe gingen gar nicht. Über diese 17 Monate wurde das alles aber immer besser und besser (auch bezüglich Körperpflege), nur das letzte Stückchen hatte noch gefehlt: die Handschuhe. Diesbezüglich haben wir nun jetzt also endlich ein vollkommen normales Kind, das sich problemlos alles anziehen lässt oder sich sogar selbst an und auszieht.

Rückschritte:

Es ist weiterhin so: wenn David etwas nicht passt, dann schreit er. Er flippt zwar nicht mehr bei allem aus, aber er kreischt kurz in den allerhöchsten Tönen. Das ist wirklich schrecklich! Naja, ich denke es wird noch ein paar Monate so rückschrittig bleiben. Denn mit dem fremdeln, dem essen und der Geräuschempfindlichkeit usw war es das gleiche. Es war bereits gut, wurde dann einige Monate wieder rückschrittig... und dann hörte das Problem vollständig auf


Das Video von meinem Intervieuw über Davids Heilungsgeschichte auf youtube wurde nun veröffentlicht und viele haben sich bei mir gemeldet und mir gesagt, wie froh sie sind, dass ich Davids Geschichte öffentlich gemacht habe und sie nun neue Hoffnung schöpfen können! Es waren Mütter von autistischen Kinder im Alter zwischen 3 und 7 Jahren, die alle nonverbal sind und teilweise sehr verzweifelt darüber! Außerdem 2 Mütter von Kindern mit ADHS. Teilweise wussten sie schon darüber Bescheid, dass man die Schwermetalle entgiften muss, aber sie standen noch ganz am Anfang und wussten nicht wo und wie genau anfangen. Teilweise hatten sie noch nie etwas von Anthony William gehört. So schlimm das alles auch ist, es ist schön, dass ich diesen Müttern helfen konnte. Auch wenn der Heilungsweg nicht einfach ist, so gibt es doch eine Lösung. Autismus muss man nicht akzeptieren und darunter leiden. Alle Symptome sind heilbar, sodass die Kinder in Zukunft sprechen, Freunde finden, Geräusche ertragen, selbstständig sein und Fahrrad fahren (...) können.


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