Löwenzahn

 Jetzt wächst wieder überall Löwenzahn! Daran sollte man nicht belanglos vorbei gehen, denn er hat so einiges zu bieten! Alle Teile des Löwenzahns können genutzt werden!

Löwenzahnblüten reinigen Magen, Darm, Gebärmutter, Gallenblase, Blase, Herz und Lunge. Man kann die Blüten essen z.B. im Salat, mixen im Smoothie, entsaften, einkochen als Löwenzahnblütengelee (für Kinder geeignet) oder Löwenzahnblütensirup (für Kinder geeignet) oder als Löwenzahnblütenwasser (für Kinder geeignet) trinken.

Löwenzahnblätter enthalten mehr Eiweiß als Spinat, außerdem Vitamin A, C, E, K, Kalzium, Eisen, Zink und Magnesium. Löwenzahngrün gehört zu den besten Leberreinigern und reinigt auch das Blut! Außerdem remineralisieren die Blätter den Körper. Löwenzahn enthält viel Kieselerde. Und diese ist besonders wichtig für die Knochengesundheit, Zähne, Gelenke, Sehnen, Bänder, Bindegewebe, Haut, Haare, Nägel, hilft dem Gedächtnis, stabilisiert die Insulinausschüttung. Und hilft auch gegen Strahlung. Löwenzahn kann also gar nicht oft genug konsumiert werden. Löwenzahnblätter kann man essen z.B. im Salat oder eingerollt in einem Wrap, mixen als Smoothie (Achtung sehr bitterer Geschmack), entsaften, mit Wasser übergossen als Tee trinken (auch für den Winter trocknen!) oder eine alkoholfreie Tinktur daraus herstellen. Das finde ich praktisch für den Winter, wenn man keine frischen Löwenzahnblätter pflücken kann, aber auch um Kindern Löwenzahn geben zu können, die die frischen Blätter aufgrund der Bitterkeit nicht essen würden. Die Tinktur lässt sich nämlich gut in einem Smoothie verstecken.

Die Blütenstängel reinigen Milz, Leber und Gehirn. Da sie noch bitterer sind als die Blätter, würde ich sie in einer Tinktur verarbeiten oder sie entsaften und als kleinen Shot trinken.

Der stärkste und kräftigste Teil der Pflanze ist die Wurzel. Extrem bitter, aber auch extrem entgiftend. Löwenzahnwurzeln kann man essen z.B. im Salat, als Tinktur haltbar machen oder trocknen und als Tee bzw Löwenzahnwurzel-Kaffee genießen.

Auch wenn die meisten Teile des Löwenzahns für die Geschmacksknospen der Kinder noch zu bitter sind, so kann man die Heilkraft der Natur nicht früh genug beibringen und gemeinsam sammeln gehen. Gerade mit den schönen gelben Blüten können die Kinder ja schon einiges anfangen

 

Quelle: Anthony William